Erste Manager - Mentoren

Anfänge

Die Abgrenzung zwischen privat und geschäftlich ist bei Mahalias Kontakten meistens nicht eindeutig. Private Freunde oder Familienangehörige gaben ihr Ratschläge in allen möglichen Belangen, unter anderem auch deswegen, weil Mahalia sie darum bat. Andererseits wurden zunächst geschäftliche Kontakte, zum Beispiel bei Produzenten nach einiger Zeit sehr vertraut, so dass Mahalia sie auch in private Dinge einweihte, um ihre Meinung zu hören.

Einer der ersten war Bob Miller.
Er war Bestattungsunternehmer, der Mahalia in ihren Anfängen in Chicago unterstützte. Er nutzte seinen Leichenwagen, um sie zu Auftritten zu fahren und verhandelte Gagen für sie. Mahalia vertraute Miller und schätzte seine Loyalität.

Ebenfalls aus der frühen Zeit ist Dr. Clayton F. Hawkins zu erwähnen.
Er war ein einflussreicher Pastor in Chicago, der Mahalias Talent erkannte und sie ermutigte, ihre Karriere voranzutreiben. Hawkins fungierte als Mentor und Berater.

Auch Ihre Ehemänner Isaac Hockenhull und Sigmond Galloway versuchten Einfluss auf Mahalias Entscheidungen und Musik zu nehmen, was Ihnen aber nicht gelang. Dieser Sachverhalt war ein nicht unwesentlicher Grund für die Trennung von beiden.

Mahalias Kontrolle über ihre Karriere
Mahalia wollte stets die Kontrolle über ihre Karriere behalten und sich nur ungern von anderen in ihre Entscheidungen einmischen ließ. Sie vertraute ihrem eigenen Urteilsvermögen und behielt ihre Finanzen im Griff, oft zum Leidwesen ihrer Manager.

Mahalia bestand auf bestimmten Bedingungen in ihren Verträgen und lehnte Angebote ab, die nicht mit ihren Werten und ihrer musikalischen Vision übereinstimmten. Sie war bereit, finanzielle Einbußen hinzunehmen, um ihre künstlerische Integrität zu wahren.